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Die Geschichte der Land Rover Serie 3
Der Land Rover Serie 3 ist eine Ikone unter den Geländewagen und ein direkter Nachfahre des ursprünglichen Land Rovers aus dem Jahr 1948. Konzipiert als robuste, zuverlässige und unzerstörbare Arbeitsmaschine hat sich die Serie 3 den Ruf eines Fahrzeugs erworben, das im wahrsten Sinne des Wortes Grenzen überschreitet. Mit seinem kantigen Design, der einfachen Technik und den kompromisslosen Geländegängigkeit wurde es bei Abenteurern, Landwirten, Expeditionen und sogar Militäreinheiten auf der ganzen Welt beliebt.
Dieser besondere Land Rover ist jedoch kein gewöhnlicher Series 3. Es handelt sich um eine modifizierte Version der Variante mit 88-Zoll-Radstand, ausgestattet mit einem leistungsstarken 3,5-Liter-Rover-V8. Ein gewaltiger Motor, der zusammen mit einer schwereren Vorderachse und verbesserten Bremsen für ein Fahrerlebnis sorgt, das in der Serie 3-Familie beispiellos ist. Darüber hinaus verfügt das Auto über Differenzialsperren, einen Overdrive und sonst nichts Überflüssiges – rein mechanisches Fahren, wie es vorgesehen ist. Das Auto ist mit neuen Reifen (erst ein Jahr alt), Sitzheizung, Rücksitzen, Overdrive und einem Stoffverdeck ausgestattet. Fenster für die Türen sind im Lieferumfang enthalten, sodass Sie wählen können, wie Sie das Auto fahren möchten – offen und frei oder geschlossen und vor den Elementen geschützt.
Das Fahrerlebnis: Pure V8-Leidenschaft
Steigen Sie ein, drehen Sie den Schlüssel und hören Sie, wie der 3,5-Liter-V8 zum Leben erwacht. Dies ist kein gewöhnlicher Geländewagen, sondern eine Maschine, die Sie mit Herz und Seele fahren. Das Viergang-Schaltgetriebe, der kurze Radstand und das brutale Drehmoment machen diesen Land Rover zu einem Erlebnis für sich. Das ist Autofahren, wie es sein soll – roh, ungefiltert und voller Emotionen.
Wenn Sie über eine Landstraße oder durch ein Waldstück fahren, spüren Sie die Kraft des V8 unter Ihren Füßen. Die Kombination aus geringem Gewicht und enormer Leistung des Fahrzeugs sorgt für mühelose Beschleunigung, während der V8-Soundtrack Sie bei jedem Tritt aufs Gaspedal mit einer Symphonie mechanischer Gewalt belohnt. Und dann sind da noch die Differenzialsperre und der Overdrive – eine Kombination, die aus dieser Maschine einen fähigen Geländefahrer macht, ohne dass die Geschwindigkeit auf offener Straße darunter leidet.
Ein unvergessliches Abenteuer
Manche Autos kauft man mit dem Kopf, andere mit dem Herzen. Dieser Land Rover Series 3 88 V8 gehört zweifellos zur letzteren Kategorie. Wir haben dies aus erster Hand erlebt, als wir mit dieser Maschine eine epische Reise zum Goodwood Revival Festival in England unternahmen. Eine Reise, die alles umfasste, wofür dieser Land Rover steht: Abenteuer, pure Emotion und beispiellosen Fahrspaß.
Mit vier Mann machten wir uns auf den Weg zur Fähre nach England. Der Land Rover war für das echt britische Feeling mit Ausrüstung, Jacken und ein paar Zigarren beladen. Nach der Ankunft in England wurde dieses Auto mit seinem Heimatland wiedervereint. Und als ob uns das Universum zuzwinkern würde, brach die Sonne durch die Wolken – eine Seltenheit auf den Britischen Inseln. Das Dach wurde abgenommen, die Windschutzscheibe heruntergekurbelt und mit Clapton und Oasis aus den Lautsprechern begann eine Reise, die wir nie vergessen werden.
Wir haben uns nicht für die Autobahn entschieden. Nein, damit würde man dem Erlebnis nicht gerecht werden. Wir fuhren durch malerische Dörfer, entlang ausgedehnter grüner Hügel und schmaler Straßen, die von alten Steinmauern umgeben waren. In der Stadt Bradfield fielen uns Reihen von Schülern in klassischen Schuluniformen auf. Als sie in adretten Anzügen und Kleidern zu ihren Kursräumen gingen, drehten sie sich in Scharen um, als sie das dröhnende Geräusch unseres V8 hörten. Sie starrten uns hinterher, überrascht und erstaunt über die imposante Erscheinung, die vorbeidonnerte. Wir lächelten, winkten und gaben dem Motor eine Extraportion Gas, um den V8 noch besser klingen zu lassen.
Nach einer Stunde Fahrt erreichten wir London. Und dann ging die Party erst richtig los. Die Windschutzscheibe war heruntergeklappt, die Sonne schien und die Zigarren brannten – pure Freiheit auf vier Rädern. Wir fuhren durch Chelsea und waren überall, wo wir anhielten, von Menschen umgeben. Touristen, Londoner, sogar Taxifahrer blieben stehen, um uns zuzusehen. Wir zückten die Handys, machten Selfies und schon bald fühlten wir uns wie Rockstars in einer fahrenden Zeitmaschine. Nach Dutzenden von Gesprächen mit neugierigen Passanten – von Oldtimer-Enthusiasten bis hin zu modebewussten Londonern, die fragten, ob wir in einem Film mitspielten – beschlossen wir, dass es Zeit zum Mittagessen war.
Dann änderte sich das Wetter. Ohne einen kräftigen Regenguss wäre England nicht England. Zum Glück hatten wir das Dach mitgenommen und konnten trocken weiterfahren. Doch die Stimmung änderte sich nicht – im Gegenteil. Es war dennoch ein epischer Roadtrip, eine Reise, bei der Mensch und Maschine zu einem perfekten Ganzen verschmolzen. Die Straßen wurden nasser, der Himmel dunkler, aber der V8 knurrte ungestört weiter.
Nach Goodwood hatten wir noch eine fünfeinhalbstündige Fahrt vor uns. Und obwohl die Autobahn eine Option war, entschieden w